Der Linnicher Geschichtsverein 1987 e.V. wurde am 2. Juli 1987 gegründet und hält die Erinnerung ans Linnichs Vergangenheit wach. Dazu organisiert er Veranstaltungen und bringt heimatgeschichtliche Texte/Werke heraus. Seit 2007 bin ich Mitglied und Schriftführer des Linnicher Geschichtsvereins. An dieser Stelle möchte ich Ihnen die Arbeit des LGV näher bringen und vielleicht sehen wir uns demnächst auf einer Veranstaltung oder auf der nächsten Mitgliederversammlung.
Nach 15jähriger Pause konnten wir 2008 wieder unsere Jahresblätter herausgeben. Als Mitglied der Redaktion lag meine Aufgabe hauptsächlich darin die Texte auszuwählen und tlw. abzutippen, sofern sie nur maschinen- oder handschriftlich vorlagen.
Die Jahresblätter 2009-2012 erschienen zum 25jährigen Jubiläum des Linnicher Geschichtsvereins und umfassen deshalb mehr Seiten (126) als sonst.
Diese und alle weiteren Publikationen können Sie bequem online auf unserer Homepage bestellen.
Jubiläum „25 Jahre Linnicher Geschichtsverein“
Im Herbst 2012 konnten wir unser 25jähriges Jubiläum begehen. Dazu haben wir eine Ausstellung und Feierstunde organisiert. Den Zeitungsartikel zur Feierstunde können Sie auf unserer Homepage nachlesen.
Vor 1125 Jahren hat die Geschichte Linnichs ihren maßgeblichen geschichtlichen Anfang genommen. 1125 Jahre, die viel Stoff für abendfüllende Geschichten bieten. Aus diesem Anlass haben die Stadt Linnich und der Linnicher Geschichtsverein drei Fotoabende organisiert. Am ersten Fotoabend (25.9.) haben wir Bilder aus Linnich vor dem Zweiten Weltkrieg präsentiert. Am zweiten Abend (18.10.) folgten Bilder aus der Zeit während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Der dritte Abend (22.11.) stand im Zeichen des Wiederaufbaus. Foto: Archiv der Stadt Linnich.
100 Jahre Synagoge – 75 Jahre Zerstörung – 25 Jahre Gedenken
Im Jahr 1913 wurde die Linnicher Synagoge in der (Nord-)Promenade feierlich eingeweihnt. Gerade einmal 25 Jahre später wurde die Synagoge von SA-Truppen in Brand gesetzt und zerstört. Seit 1988 erinnert der Gedenkstein an das ehm. jüdische G’tteshaus. Aus Anlass des dreifachen Jahrestags hat der Linnicher Geschichtsverein eine Abbild der Synagoge auf einer großen Plane erstellen lassen und den Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Aachen, Max Modechai Bohrer, zur Gedenkveranstaltung eingeladen. Foto: Stadt Linnich/LGV/Nico Lindstädt
Ende 2013 wurde bekannt, dass das alte Lehrerseminar in der Rurdorfer Straße abgerissen werden sollte. Der Eigentümer, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, hatte keinen Käufer gefunden. Ein Erhalt des Gebäude sei nicht „wirtschaftlich“.
Dagegen hat der Linnicher Geschichtsverein eine Unterschriftenaktion gestartet. Fast 1000 Bürgerinnen und Bürger haben sich dabei für den Erhalt ausgesprochen. Der LGV hat zudem bei der Denkmalbehörde einen Antrag auf Prüfung der Denkmalwüdigkeit gestellt. Im Juli 2014 wurde das Ergebnis bekannt: Der Lehrerseminar ist denkmalwürdig und bleibt erhalten. Foto: privat